Das könntest du ja benutzen
Ist zwar nicht perfekt müsste aber funktionieren.

Was soll denn das "move_towards_point"?
Und "+5" und "-5" ist nicht relativ, sondern absolut. Wenn du es relativ haben möchtest, wovon ich ausgehe, dann musst du "x+5,y-5" schreiben.

Entferne erstmal, die "move_toward_point"s. DIe bewirken nichts anderes, als das sich das Objekt nach oben links auf die ecke zubewegt.
Dann müsste es eigentlich klappen, wenn du mit direction und speed für die Bewegung arbeitest und diese Variablen nicht noch wo anders gesetzt werden.

Finde deinen Code aber ziemlich umständlich. So würde ich es machen:

Sollte exakt das selbe bewirken, wie dein ellenlanger Code.

So schnell würde ich an deiner Stelle nicht das Handtuch werfen. Realistisches Abprallen ist bedeutend weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick erscheint. In meinem Spiel löse ich das z.B. mit einer Fallunterscheidung, ob das zurückprallende Objekt an den horizontalen oder an den vertikalen Grenzen des Spielfeldes abprallt. Der Code sieht etwa so aus:


Erklärung dazu: Die horizontale Reflexion ist relativ einfach, weil gilt: sin(Einfallwinkel)=sin(Ausfallwinkel). Das lässt sich mit ner einfachen Umrechnung von dir=180-dir lösen.
Die vertikale Reflexion ist nicht ganz so einfach, bietet aber mehrere Ansätze zur Lösung. Wenn man z.B. diese Reflexion einfach als einen Sonderfall der horizontalen Reflexion betrachten würde (und dementsprechend die direction-Variable umrechnet), wird die Formel zwar etwas länger, dafür aber evtl. verständlicher als das, was ich da gemacht hab.
Mein Ansatz geht folgendermaßen:

• Aus dem Matheunterricht kennt man ja noch die allgemeine Geradengleichung: y= m*x + t. Dieses m ist dabei nichts anderes als der Tangens eines bestimmten Winkels - nämlich des Winkels der Geraden zur x-Achse. Wenn man also eine Gerade an der x-Achse spiegeln will (und nichts anderes ist die vertikale Reflexion), muss man einfach nur dieses m mit -1 malnehmen.
  
• Der Arcustangens ist die Umkehrfunktion des Tangens. Soll heißen: atan(tan(x)) = x und tan(atan(x)) = x. Diese unangenehmen Definitionslücken im Tangens lassen sich damit auch ganz prima schließen, weil atan(x) sich ihnen nur annähert, sie aber nie erreicht - egal, was man für x einsetzt.
  
• Weil atan(x) so hübsch symmetrisch zum Nullpunkt ist, gilt die alte Regel: atan(-x) = -atan(x).
  
• Dementsprechend gilt dann auch tan(-atan(x)) = -x bzw. tan(atan(-x)) = -x.
  
• Betrachte dieses eben berechnete x jetzt einfach als das m in der allgemeinen Geradengleichung y=mx+t und fertig ist die Laube - vertikale Reflexion hingebastelt.
  

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich... Ich bin alles andere als ein versierter Mathematiker, dementsprechend können dir das in dem Gebiet erfahrenere Leute bestimmt besser erklären. Und vielleicht gibt's für die komplette Reflexionsgeschichte ungeachtet der direction sogar eine allgemeine Formel, auf die ich einfach nur nicht gekommen bin, wer weiß?
Jedenfalls ist ein solches Problem kein Grund, gleich die Flinte ins Korn zu werfen und dem GM auf immer und ewig abzuschwören. So manches Problem lässt sich viel einfacher lösen, als du vielleicht denkst.