Ich finde sowohl sidescroller als auch Vogelperspektive gut, aber in einem Komplexen RPG würde ich doch zur Vogel- oder 3/4 Perspektive tendieren.
Ja, ich weiß das mein MMORPG ein sidescroller ist, doch es ist einfach besser wenn man mehr Spielraum hat.

Zum Stil würde ich ganz klar "Comic-style" sagen. Es sieht witzig aus und ist nicht so langweilig wie eine "Pixelgrafik".
Außerdem sollten 2D Spiele nicht zu modern wirken (meine Meinung!).

8-bit / pixel-grafik

Pokémon-Perspektive

Ich mag den Isometrie-Stil sehr. Die "Age of ..."-Reihen sind da gute Beispiele.

Du solltest den Stil und die Perspektive verwenden die am besten zu deinem Spiel passt.

Ich persönlich mag es gern pixelig und iso ist halt nicht so leicht zu bewerkstelligen wie äh... nicht iso ansicht, vertical von oben. Vorallem hat man da die wenigesten Probleme als Spieler mit der Steuerung, wenn man nciht gerade in 8 Richtungen gehen kann.

Na wie soll man das denn bitteschön abschätzen?

Die Isometrie bietet viele Vorteile. Einen Pseudo-3D-Effekt und eine schräge Topdown-Ansicht. Ideal!

Zum Beispiel bietet sich eine Seitenansicht nicht wirklich an, wenn man seine Dungeons sehr rätsellastig haben will. Aus der Overhead-Perspektive lässt sich nämlich besser überblicken, welche Elemente eines Rätsels wo im Raum stehen und welche anderen Elemente sie beeinflussen. Oder was denkst du, warum die Rätsel in Zelda so viel Spaß machen?
Andererseits ist die Overhead-Ansicht nicht mehr sinnvoll, wenn man ein Action-RPG programmiert, in dem der Spieler durch Tastenkombos krasse Kampfmoves ausführen und Gegner auf diese Weise effektiv besiegen kann (oder sonstwie der Fokus des Kampfsystems auf direkten Aktionen des Spielers liegt). Sowas funktioniert in Sidescrollerperspektive um Längen besser.
Dafür ist es dann wieder weniger sinnvoll, ein RPG mit rundenbasiertem Kampfsystem in der Seitenansicht zu halten (also, die Ansicht außerhalb des Kampfbildschirms). Und dann ist diese Perspektive wieder umso sinnvoller für ein lineares Adventurespiel mit RPG-Elementen wie Castlevania, wo man ständig unter Stress steht und fiesen Attacken fies platzierter Gegner ausweichen muss.

Und zum Stil lässt sich eigentlich nur sagen, dass das alles mögliche ist, nur nicht Geschmackssache. Der Grafikstil eines Spiels sagt eine Menge über seine Ambitionen aus. Ich hab noch kein einziges 2D-Indiegame mit Comicgrafik gesehen, egal aus welchem Genre und egal aus welcher Spieleschmiede, dessen Story (falls überhaupt vorhanden) ich hätte ernst nehmen können. Wenn man versucht, eine sich selbst ernst nehmende Story einzubauen und dann diesen Stil wählt, muss man entweder ein Genie des Grafikdesigns sein oder man geht baden. Für sowas sollte man den pixelisierten Stil nehmen, wo in die Grafiken zwar um Längen mehr Arbeit fließt, aber sie dann am Ende auch zum Tonus der Geschichte passen.

Und jo, so schätzt man das dann in etwa ab. Es kommt immer drauf an, welche Art von Spiel es werden soll und wo der Fokus des Gameplays liegen soll. Darum sollte man sich sowas immer möglichst früh überlegen, bevor man dann schonmal 720 isometrische Grafiken gemacht hat und am Ende doch ein Sidescroller draus wird. Sowieso sollte man so lange, wie's nur irgendwie geht, Platzhaltergraiken verwenden und erstmal das Spiel selbst ans Laufen kriegen und sich - vor allem bei einem RPG - Gedanken über die Story machen. Dann kann man schon recht früh die passende perspektive und schließlich am Ende den zur Story passenden Stil wählen.

Absolut richtig.

Bei mir sind die Platzhalter leider meist nur Vierecke und Kreise. xD

Als Spieler kommt die bevorzugte Ansicht für mich auf den RPG-Typus an.

Action RPG: Isometrisch (Diablo I & II)
Strategic RPG: Hexagonal (Battle for Wesnoth) oder Isometrisch (FF-Tactics Advance)
Japanese RPG: Schräg von oben (Final Fantasy NES & SNES), Pre rendered 3D (Final Fantasy VII & VIII)
Roguelike: Topdown (Net Hack), First person 2.5D (Might and Magic)


Als Programmierer würde ich natürlich etwas einfaches wählen wofür es viele freie Resourcen gibt (topdown / schräg von oben).
Stil: Egal hauptsache Einheitlich.

Off-Topic Links:
Als CC-BY-SA 3.0 gibt es einige gute Tilesets:
opengameart.org/content/lpc-tile-atlas
opengameart.org/content/lpc-tile-atlas2

Und im gleichen Grafikstil und gleicher Lizenz einen Charakter Generator:
gaurav.munjal.us/Universal-LPC…eet-Character-Generator/#

Wenn man das ganze selbst erweitern will gibt es hier den Guide dazu:
lpc.opengameart.org/static/lpc-style-guide/styleguide.html


MfG Genesis

Ne,Eigentlich so zwischen Comic und hochauflösend,es soll auf jeden fall nicht pixlig sein

Na dann... wie wär's mit Skizzen in niedrigerer Auflösung als HD?

Damit meinte ich eigentlich hochauflösende comic grafik XD

Na die mus ja einer erstmal erstellen die Ganzen Figuren malen, etc

ich würde ja schon So eine, vogel Perspetive nehmen, oder mal eine ganz andere, nemich die oben drauf Perspetive

Öhm... ich behaupte mal, wenn man sich auf einen Grafikstil festlegen will, dann hat man entweder schon jemanden zum Figuren malen etc. oder man hat vor (und die Motivation), das selbst zu machen. Also, da sollte das Problem eigentlich nicht mehr liegen, wenn man sich schon Gedanken um sowas macht (bis dahin benutzt man ja eh Platzhalter).

Tja, aber sowas muss auch Gut ausehen, das heist mann sollte das auch noch können...püh und wer kann schon Hintergründe wie in Spielen von Black 2..etc

Ja, aber hier geht es nicht darum wie sie aussehen, sondern um den Stil an sich selbst. Wir wissen nicht ob und wie Stupe das machen wird, aber wir geben ihm Feedback und Anregungen. Denn erst wenn du weißt ob du eine vogel oder verzogene Perspektive hast, vielleicht auch eine gedrehte, kannst du dich an die programmierung (Bewegung, Kampfsystem, AI, Interaktive Elemente, etc) setzen.
Wie schön, der Grafikstil dann im Endeffekt ist, ist irrelevant und wird erst relevant wenn das Spiel in einem herzeigbaren Status ist.

PS: Willkommen im Forum, deine Stimme hier im Forum ertönt sehr kritisch, ich hoffe da sehen wir auch mal etwas

Ein RPG Game hat meistens eine Vogelperspektive, aber das muss nicht sein.
Es gibt ja auch RPG's mit einem Third Person View(also in 3D).
Zur Grafik selbst sehr hochauf lösend oder auch mittealteriche Texturen.

Das ist wie "rot oder auch Birnen".

Entweder schreibst du "rot oder grün", oder aber "Äpfel oder Birnen". Oder du schreibst "rote Äpfel".

Also in deinem fall dann "hochauflösende Texturen im mittelalterlichen Stil".

Hey Stupe

Ich arbeite selber momentan an einem RPG, inspirieren lasse ich mich vor allem von Zelda, Titan Souls und Dark Souls Nun, auch wenn Zelda nicht wirklich ein RPG ist, gefallen mir die Spielelemente des Franchises, aber ich will ja auf deine Frage antworten:

Ich persönlich bevorzuge die Vogelperspektive, die gibt einem (meiner Meinung nach) den besten Überblick über das Spielgeschehen und außerdem lässt sich Ein Top-Down-RPG in GM:S recht leicht verwirklichen, wenn man Ahnung von der Technik hat (was ich des öfteren nicht habe xD).

Welchen Grafikstil du für dein RPG wählst, musst du selber entscheiden. Ich persönlich LIEBE Pixel Arts, allerdings liegt die hohe Kunst darin, Sachen in einer sehr niedrigen Auflösung anschaulich zu machen. Aber auf YouTube findest du SOOOOO viele Tutorials zum Thema Pixel Art, da wird jeder zum Künstler

Allerdings richten sich Perspektive und Grafikstil oft nach dem Aufbau des Spiels: Battlefield wäre nicht Battlefield, würde es im Comicstyle gezeichnet sein. Verstehst du was ich meine? Letzendlich musst du selber für dich entscheiden, was dir am besten gefällt und was am besten zu dir passt, ich kann dich nur ein wenig unterstützen bei deiner Entscheidung

Falls du mal Interesse an dem Design meines Spiels haben solltest, kannst du mich ja mal privat anschreiben

- CallMeLegend