Spiel kostenlos in einen Store stellen ...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Spiel kostenlos in einen Store stellen ...

      Hallo zusammen,
      ich wollte evtl. ein Spiel kostenlos in einen Store stellen. Grafiken/Programm etc. alles okay (selbst erstellt und so).

      Nun meine Frage: Gibt es Sachen wie z.B. Jugendschutz zu beachten (Ballerspiel) oder muss ein Impressum überall (!)
      sichtbar sein (habe ich mal irgendwo gelesen). Meine Horrorvorstellung wäre, ich stelle eine Spiel ein. Es wird ein
      paar hundertmal geladen ich freue mich und dann: Brief vom Abmahnanwalt ...

      Gruß
      Thomas Weimar
    • Wie wäre es wenn du dir die Bedingungen des jeweiligen Stores durchlesen würdest? ^^
      Es gibt garantiert unterschiede zwischen dem IOs Appstore und dem Google Play Store.
      (Der erstere verlangt von dir jährliche gebühren während der zweite nur 1 mal eine Gebühr verlangt... soweit ich weiss...)

      Was da alles zu beachten ist kann dir hier glaube ich keiner genau sagen. Wie gesagt, such bei den jeweiligen Stores nach den Geschäftsbedingungen.
      Ich habe mal nach dem Play store gegoogelt, habe dort auf den "entwickler" link ganz unten auf der Seite geklickt und bin von dort auf auf diese Seite gelangt:
      Play Store App Distribution
      Dort wird sicher alles stehen was du zum verkarkten/hochladen deines Spiels wissen musst.
      Für den IOs App-store genügt sicher auch eine 5 sekündige google suche.
    • thomas-weimar schrieb:

      Danke LEWA,
      ist mir auch klar. Mir geht es nicht um die Bedienungen vom Store, sondern um Abmahnanwälte, welche Fehler suchen
      und dann versuchen Geld damit zu machen.

      Gruß

      Wie wäre es, wenn man mal 200€ für eine fachliche Beratung von einem spezialisierten Anwalt in die Hand nimmt?
      Nicht am falschen Ende sparen, wenn Du jetzt schon Abmahnungen befürchtest ;)

      Davon abgesehen werden sich Abmahnanwälte kaum um "kleine Fische" kümmern, die Anzahl der Müll-Apps bei Android ist einfach unglaublich hoch.
      Wenn Du mal eine stark frequentierte App veröffentlicht hast, ist das vielleicht etwas anderes.

      MfG
    • @Shadowheart: _Niemand_ gibt 200€ wegen eines frei angebotenen Spiels aus >_>

      Diesmal geht's mal ausnahmsweise nicht um die berühmte "Gewinnerzıelungsabsicht", d.h. ein Grossteil der Floskeln fallen schon mal weg.
      Das mit dem Impressum bruachst du zumindest wenn du eine eigene Homepage hast. Ob das auch für solch eine Veröffentlichung in stores gilt, weiss ich nicht. Ich vermute eher nicht sonst müsste man sein Impressung auch angeben wenn man etwas auf einen Freehoster läd. Schaden tuts aber auf jeden Fall nicht.

      Was Jugendschutz angeht habe ich noch nie sowas wie die offizielle Kennzeichnung auf Google Play gesehen...

      Willst du auf diese Drachen und -eier klicken?
      Sie werden sich freuen ;)
    • DragonGamer schrieb:

      @Shadowheart: _Niemand_ gibt 200€ wegen eines frei angebotenen Spiels aus >_>

      Diesmal geht's mal ausnahmsweise nicht um die berühmte "Gewinnerzıelungsabsicht", d.h. ein Grossteil der Floskeln fallen schon mal weg.
      Das mit dem Impressum bruachst du zumindest wenn du eine eigene Homepage hast. Ob das auch für solch eine Veröffentlichung in stores gilt, weiss ich nicht. Ich vermute eher nicht sonst müsste man sein Impressung auch angeben wenn man etwas auf einen Freehoster läd. Schaden tuts aber auf jeden Fall nicht.

      Was Jugendschutz angeht habe ich noch nie sowas wie die offizielle Kennzeichnung auf Google Play gesehen...

      Niemand gibt 200€ wegen eines frei angebotenen Spiels aus? Ist das so?
      Ich kann Dir auf Anhieb 3 Privatpersonen nennen, die weit über 500€ in die "Abmahnsicherheit" gesteckt haben, weil deren Apps stark verbreitet sind.
      (25.000+ Downloads, kostenlos von Privat, keine Ads)
      Nur weil die Schüler aus diesem Forum mit ihrem Taschengeld lieber neue Smartphones kaufen, heißt das nicht das mündige Erwachsene auf Rechtssicherheit pfeifen wollen.
      Im Kern also das gleiche Gelaber wie "kann mir die Studio: Master Collection als Schüler nicht leisten!!!!111einseinself".
      Sicherheit kostet eben Geld, das kannst du auch auf die Autoindustrie oder auf Sicherheitskleidung(Industrie) projezieren.

      Komm mir hier nicht mit dem Gewerbezeugs, das hat der Threadstarter offenbar nicht angesprochen oder thematisiert, ich weiß ja garnicht ob er Werbung in seine kostenlosen Apps einbinden möchte.
      Wenn das der Fall sein sollte, ist natürlich ein Impressum sowie ein Gewerbe in Deutschland Pflicht.

      Weitergehendes (betrifft gewerbliche Apps):
      [...]
      Rechtsfolgen und Probleme

      Man könnte sagen, dass eine Abmahnung wegen eines Impressums nicht teuer ist und nach neuesten Entscheidungen Abmahnungskosten von 200-300 Euro auslöst. Auch ein Gerichtsverfahren ließe sich mit knapp 1.000 Euro vielleicht noch verschmerzen. Sieht das Gericht jedoch einen Impressumsverstoß, muss man die App innerhalb von 1-2 Wo anpassen oder sonst eine Strafe von mindestens 1000 Euro bezahlen. Und das immer wieder, bis das Impressum ordentlich ist.

      Da Apps nicht so einfach wie Websites anzupassen sind und gegebenenfalls erneut in den Freigabeprozess müssen, ist ein Impressumsfehler damit fatal. Noch härter trifft es Entwickler, die Apps für Kunden entwickeln. Haben diese kein ausreichendes Impressum und werden die Kunden abgemahnt, müssen die Entwickler die Kosten der Kunden tragen, weil ihre Apps einen Rechtsfehler enthalten.
      Fazit und Praxishinweis

      Wer eine App ohne ein ordentliches Impressum anbietet, sollte den Fehler schleunigst korrigieren. Bei scrollbaren Inhalten, kann das Impressum am Ende der Seite untergebracht werden. Symbole, wie die “Rubriken”-Symbole oben in der Tagesschau- oder ZDF-App, halte ich aus Richtersicht für unzureichend. Auch reicht es wohl nicht aus das Impressum hinter dem Menüpunkt ”Einstellungen” zu platzieren.

      Quelle: rechtsanwalt-schwenke.de/shock…in-zulaessiges-impressum/

      wbs-law.de/e-commerce/achtung-…impressum-verfugen-20773/
      Als Mitbewerber könnte man hier den großen Reibach machen, ich kenne nur wenige Apps mit gültigem Impressum in Deutschland, aus diesem Forum sogar keine einzige App.

      thomas-weimar schrieb:


      ... Danke für die Antworten, ja 200 EUR ist mir auch zu fett, aber im Prinzip natürlich richtig...

      Für 100 EUR bekommst Du heute schon vom Anwalt abgesegnete AGB für Online Shops, du wirst also auch mit weitaus weniger als die 200 EUR für eine abmahnsichere App hinkommen.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Shadowheart ()

    • ... Danke für die wichtigen Infos,
      man könnte also sagen, dass wenn man alles selber erstellt, keine Werbung einbindet, kein Geld verlangt und man noch einen Button: Impressum einbindet -
      man auf Nummer sicher geht, solange nicht an irgendeinem Gericht, etwas anderes geurteilt wird (was man u.U. gar nicht mit bekommt) ...
    • thomas-weimar schrieb:

      wenn man alles selber erstellt, keine Werbung einbindet, kein Geld verlangt und man noch einen Button: Impressum einbindet

      Auf den Inhalt an sich musst du natürlich auch achten, Gewaltverherlichung, anstößigen Themen, Szenen ect. solltest du dir auch gedanken machen wann und wie.

      Bei einem Kartenspiel kann sicherlich niemand was sagen wenn du deine oben genannten Punkte beachtest.

      Bei einem Bordel-Simulator 2014 würd ich vorher sicherlich abklären was man einfach so veröffentlichen darf, oder was du beachten solltest.