Der erste Teil dieses Leitfadens soll allen Game Maker Neulingen eine Hilfe sein, in dem es bei Entscheidungen hilft und einige grundsätzliche Dinge klärt. Ich empfehle allen, die neu beim Game Maker und diesem Forum sind, ihn zu lesen. Der zweite Teil enthält Begriffserklärungen und kann am Stück gelesen werden oder auch als Nachschlagewerk dienen.
Teil I - Allgemeines
Systemvorraussetzungen
Game Maker 6/6.1(a) (im Folgenden nur 6 genannt) oder mit Game Maker 6 erstellte Spiele:
Infos zum S3-Problem
Game Maker unter Linux
Vista Konverter
Herunterladen / Welche Version?
Die aktuelle Version des Game Makers ist Version 7. Die vorherige Version, die immernoch viele benutzen, war Version 6.1. Neueinsteiger werden sich wohl für Version 7 entscheiden, weil man nur diese noch registrieren kann. Da es aber einige Probleme mit dem Registrierunssystem des 7er gibt, verwenden viele, die noch einen GM 6 Registrierungsschlüssel haben, die alte Version.
Download GM 7
Download GM 6.1 (Runterscrollen bis GM 6.1)
Warum Registrieren?
Hier eine Liste der Dinge, die nur mit der Pro Version des GM 7 funktionieren:
Wie Registrieren?
Der Game Maker 6 kann nicht mehr registriert werden. Um den Game Maker 7 zu registrieren (Upgrade von Lite auf Pro), verwendet man den im Programm eingebauten Button. Er führt zu einer Seite, auf der man einen Registrierungsschlüssel kaufen kann. Dies geht entweder mit einer Kreditkarte oder mit PayPal und kostet $25 oder 20€. Allerdings benötigt man dafür eine Internetverbindung auf dem PC, auf dem man den GM registrieren will,deshalb gibt es eine "Offline"-Variante des Game Makers. Aus einem GM 6 Key kann man kostenlos einen GM 7 Key erhalten.
[Update: Preis aktualisiert, Offline-Registrierung und GM6-Key-Umwandlung sind nicht mehr verfügbar.]
GM 7 Registrieren
GM 6 -> GM 7
Offline GM 7
Was ist der Advanced Mode?
Im Advanced Mode ("Modus für Fortgeschrittene") sind einige zusätzliche Dinge möglich. Der Advanced Mode hat nichts mit der Registrierung des Game Makers zu tun und ist auch in der Lite Version möglich. Beim ersten Starten des GM erscheint die Frage, ob man den Advanced Mode verwenden will. Will man ihn später aktivieren, geht das im "File"-Menü (Haken bei Advanced Mode).
Mehr zum Advanced Mode
Die Examples
Jetzt ist der Game Maker einsatzbereit, aber was kann ich damit jetzt machen? Um einen ersten Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen, ist es ratsam, die beigelegten Beispiele anzuschauen, sie sind dort, wo der GM installiert wurde, im Unterordner Examples (z.B. C:\Programme\Game_Maker7\Examples). Für einige Examples braucht man die Pro Version, aber für die meisten reicht die unregistrierte Lite. Wichtig bei den Examples ist es, sie nicht einfach alle mal anzuschauen und zu sagen: "Toll, was man alles machen kann! Das kann ich ja jetzt auch und werde gleich mal ein eigenes Spiel machen". Die Examples sind dafür da, dass man sich anschaut, wie sie gemacht wurden. Schau dir also links bei "Objects" die einzelnen Objekte an und öffne sie durch einen Doppelklick. Dort siehst du die Event und Action Liste. Versuche, dir das Objekt so lange anzuschauen, bis du meinst, verstanden zu haben, was es tut. Wenn man ein wenig Englisch kann, sollten alle Begriffe selbsterklärend sein, ansonsten schaut man halt mal in einem Wörterbuch nach. Es ist nun nicht schlimm, wenn man etwas nicht versteht, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber man sollte es zumindest versuchen. Wenn ihr etwas wirklich absolut nicht versteht, und euch auch die Hilfe und Forensuche nicht weiterhilft, könnt ihr auch dazu im Forum nachfragen. Wenn ihr die Examples erstmal verstanden habt, könnt ihr andere Fragen, die ihr bei euren eigenen Spielen später habt, oft schon selbst beantworten.
Wie poste ich richtig?
D&D vs. GML
Was ist nun der Unterschied zwischen D&D (Drag und Drop) und GML (Game Maker Language)? Im Prinzip erfüllt beides den gleichen Zweck: Man sagt dem Computer, was er tun soll, denn der Computer kann nicht selber denken. Er kann nur das tun, was man ihm sagt. D&D Aktionen sind im Prinzip das selbe wie Funktionen und Schlüsselworte in GML, mit dem Unterschied dass sie durch die Darstellung als Icon lesbarer werden und man sie sich besser vorstellen kann. Der Umstieg von D&D auf GML ist also oft einfacher, als man denkt. Die meisten werden wohl mit D&D anfangen und später auf GML umsteigen. Man kann aber auch gleich mit GML beginnen.
Die Hilfe
Immer wenn Fragen auftauchen, sollten man zuerst in die Hilfe schauen. Diese erreicht ihr, wenn ihr im Game Maker die Taste F1 oder den blauen Button mit dem Fragezeichen drückt. Sie ist in Englisch, es gibt sie aber auch in Deutsch. Allerdings sind dort ein paar Fehler, die dann dazu führen, dass die Hilfe eher verwirrt, als zu helfen. Sollte euer Englisch also ausreichen, versucht, die Englische Hilfe zu verwenden. Ansonsten könnt ihr auch die Deutsche nehmen, und falls dort etwas unklar ist, auf die Englische zurückgreifen.
Die Deutsche Hilfe
Wozu ist die Hilfe?
Um nun den Zweck der Hilfe zu klären: Sie ist nicht dazu da, sie am Stück durchzulesen und alle Funktionen auswendig zu lernen, seien es D&D Aktionen oder GML Befehle. Es ist aber ratsam, die Hilfe einmal komplett zu überfliegen, um ungefähr zu wissen, wo etwas steht. Wenn ihr nun etwas in der Hilfe sucht, gibt es zwei Möglichkeiten:
Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?
Oft bekommt man beim Arbeiten mit dem GM nicht das gewünschte Ergebnis, sondern eine (oft anfangs kryptisch erscheinende) Fehlermeldung. Diese sollte man versuchen zu verstehen, denn meistens ist es nur ein kleiner Tippfehler. Diese Fehlermeldungen sind zwar auf Englisch, aber meistens trotzdem sehr leicht zu verstehen. Sie geben an, in welchem Objekt und Event der Fehler liegt, und am Ende steht das Wichtigste: Der genaue Fehler. Falls dort z.B. "Unknown Variable bla" steht, bedeutet dies einfach, dass die Variable bla unbekannt ist, sie für den GM also nicht existiert. Erst wenn man absolut keine Ahnung hat, wie man diesen Fehler beheben kann, sollte man hier im Forum erst nach dem Fehler suchen und, wenn dies ohne Erfolg bleibt, in den Technikfragen nachfragen, dann aber nicht nur die Fehlermeldung, sondern auch den Code (falls es D&D ist: die Objektbeschreibung bei "Show Information"), in dem der Fehler auftritt, da sonst nicht wirklich geholfen werden kann.
Teil II - Begriffe
Drag & Drop
Auch abgekürzt D&D, steht für Drag und Drop. Dies bedeutet, dass man Aktionsicons mit gedrückter Maustaste in die Aktionsliste zieht.
Alle D&D Aktionen
GML
GML (Game Maker Language) ist die Skriptsprache des Game Makers. Mit ihr hat man mehr Möglichkeiten als mit D&D. Die Syntax ist an C++ und Delphi angelehnt, aber sehr frei, so kann man z.B. Semikolon am Zeilenende verwenden, muss es aber nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten, GML zu verwenden:
GML - Die Einsteigerreferenz
Hilfe über GML
Hilfe über Scripts
Die GMC
Die GMC (Game Maker Community) ist die offizielle englischsprachige Community für den Game Maker. Falls man der Englischen mächtig ist, kann man dort viele Beispiele und Tutorials finden.
GMC
Instanzen
Immer wieder taucht beim Game Maker der Begriff Instanz auf. Wenn man im Game Maker ein Objekt erstellt, sagt man dem Computer mit Events, was dieses Objekt machen soll, wenn z.B. eine Taste gedrückt wird. DIese Beschreibung des Objektes ist eine Art Bauplan. Erstellt man nun eine Instanz dieses Objektes (mit instance_create() oder D&D "Create Instance"), so wird mit diesem Bauplan die Instanz gebaut, die dann genau das tut, was der Bauplan ihr sagt. Aus einem Bauplan können beliebig viele Instanzen erstellt werden.
Resourcen
Resourcen sind die einzelnen Teile, aus denen ein Spiel beim Game Maker besteht. Die wichtigstens sind Objekte, Grafiken (Sprites und Hintergründe) und Räume. Jedes Spiel muss aus mindestens einem Raum bestehen, sonst kann es nicht gestartet werden. Man sollte außerdem beachten, dass man jeder Ressource einen einzigartigen Namen gibt (z.B. kein Sprite und Objekt mit dem selben Namen), da diese sonst nicht auseinandergehalten werden können. Deshalb ist es sinnvoll, dem Namen ein entsprechendes Kürzel, z.B. obj_ für Objekt oder spr_ für Sprite voranzustellen. Außerdem sollten Resourcennamen keine Sonderzeichen, sondern nur Buchstaben, Zahlen und den Unterstrich '_' enthalten.
Hilfe über Objekte
Hilfe über Sprites
Hilfe über Hintergründe
Hilfe über Räume
Variablen
Um Variablen kommt man beim Erstellen eines Spiels eigentlich nicht herum. Man kann Variablen als Speicher ansehen. Stell dir vor, jede Variable ist eine kleine Diskette, und diese kannst du beschreiben. So können Variablen Zahlen (real) und Buchstaben (strings) enthalten. Man kann ihnen einen Wert geben (zuweisen) und den Wert später wieder abrufen oder ändern. Oft werden sie auch bei Strukturen wie if verwendet, um eine Bedingung festzulegen: "Wenn die Variable diesen Wert hat, tue dies, andernfalls tue jenes".
Hilfe über Variablen
Trial & Error
Bedeutet auf Deutsch etwa "Versuch und Irrtum". Dieses Verfahren bedeutet, dass man um etwas zu erreichen, einfach ausprobiert, wie es funktionieren könnte, und falls ein Fehler kommt, diesen zu deuten und es erneut zu versuchen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Beim Game Maker lässt sich dieses Verfahren sehr gut anwenden, da man durch Fehler eigentlich nichts kaputt machen kann.
Wikipedia über Trial & Error
Teil I - Allgemeines
Systemvorraussetzungen
Game Maker 6/6.1(a) (im Folgenden nur 6 genannt) oder mit Game Maker 6 erstellte Spiele:
- Windows 98, Windows ME, Windows 2000, oder Windows XP (kein Vista!)
- DirectX 8 oder höher
- Windows 2000, Windows XP oder Windows Vista
- DirectX 8 oder höher
Infos zum S3-Problem
Game Maker unter Linux
Vista Konverter
Herunterladen / Welche Version?
Die aktuelle Version des Game Makers ist Version 7. Die vorherige Version, die immernoch viele benutzen, war Version 6.1. Neueinsteiger werden sich wohl für Version 7 entscheiden, weil man nur diese noch registrieren kann. Da es aber einige Probleme mit dem Registrierunssystem des 7er gibt, verwenden viele, die noch einen GM 6 Registrierungsschlüssel haben, die alte Version.
Download GM 7
Download GM 6.1 (Runterscrollen bis GM 6.1)
Warum Registrieren?
Hier eine Liste der Dinge, die nur mit der Pro Version des GM 7 funktionieren:
- Man kann gedrehte, mit Farben vermischte und transparente Sprites verwenden.
- Es gibt zusätzliche D&D Aktionen, für z.B. Musik-CDs, gedrehten Text und eingefärbte Formen.
- Man kann besondere Soundeffekte und positionsabhängige Sounds verwenden.
- Mit dem Partikelsystem kann man Explosionen, Feuerwerke, Flammen, Regen und andere Effekte erstellen.
- Einige erweiterte Zeichenfunktionen, z.B. gefärbten Text und texturierte Polygone.
- Es ist möglich, Mehrspieler-Spiele zu erstellen, die übers Netzwerk gespielt werden können.
- Man kann eigene Raumübergänge erstellen.
- Man kann zusätzliche Dateien in die Spiel-exe einbinden.
- Die Pro Version kann durch Extension Packages leicht erweitert werden. Diese können von jedem gemacht werden und werden normalerweise kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Drei dieser Extension Packages sind enthalten, die mehr Raumübergänge, Windows Dialoge und Drucken möglich machen.
Wie Registrieren?
Der Game Maker 6 kann nicht mehr registriert werden. Um den Game Maker 7 zu registrieren (Upgrade von Lite auf Pro), verwendet man den im Programm eingebauten Button. Er führt zu einer Seite, auf der man einen Registrierungsschlüssel kaufen kann. Dies geht entweder mit einer Kreditkarte oder mit PayPal und kostet $25 oder 20€. Allerdings benötigt man dafür eine Internetverbindung auf dem PC, auf dem man den GM registrieren will,
[Update: Preis aktualisiert, Offline-Registrierung und GM6-Key-Umwandlung sind nicht mehr verfügbar.]
GM 7 Registrieren
Offline GM 7
Was ist der Advanced Mode?
Im Advanced Mode ("Modus für Fortgeschrittene") sind einige zusätzliche Dinge möglich. Der Advanced Mode hat nichts mit der Registrierung des Game Makers zu tun und ist auch in der Lite Version möglich. Beim ersten Starten des GM erscheint die Frage, ob man den Advanced Mode verwenden will. Will man ihn später aktivieren, geht das im "File"-Menü (Haken bei Advanced Mode).
Mehr zum Advanced Mode
Die Examples
Jetzt ist der Game Maker einsatzbereit, aber was kann ich damit jetzt machen? Um einen ersten Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen, ist es ratsam, die beigelegten Beispiele anzuschauen, sie sind dort, wo der GM installiert wurde, im Unterordner Examples (z.B. C:\Programme\Game_Maker7\Examples). Für einige Examples braucht man die Pro Version, aber für die meisten reicht die unregistrierte Lite. Wichtig bei den Examples ist es, sie nicht einfach alle mal anzuschauen und zu sagen: "Toll, was man alles machen kann! Das kann ich ja jetzt auch und werde gleich mal ein eigenes Spiel machen". Die Examples sind dafür da, dass man sich anschaut, wie sie gemacht wurden. Schau dir also links bei "Objects" die einzelnen Objekte an und öffne sie durch einen Doppelklick. Dort siehst du die Event und Action Liste. Versuche, dir das Objekt so lange anzuschauen, bis du meinst, verstanden zu haben, was es tut. Wenn man ein wenig Englisch kann, sollten alle Begriffe selbsterklärend sein, ansonsten schaut man halt mal in einem Wörterbuch nach. Es ist nun nicht schlimm, wenn man etwas nicht versteht, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber man sollte es zumindest versuchen. Wenn ihr etwas wirklich absolut nicht versteht, und euch auch die Hilfe und Forensuche nicht weiterhilft, könnt ihr auch dazu im Forum nachfragen. Wenn ihr die Examples erstmal verstanden habt, könnt ihr andere Fragen, die ihr bei euren eigenen Spielen später habt, oft schon selbst beantworten.
Wie poste ich richtig?
D&D vs. GML
Was ist nun der Unterschied zwischen D&D (Drag und Drop) und GML (Game Maker Language)? Im Prinzip erfüllt beides den gleichen Zweck: Man sagt dem Computer, was er tun soll, denn der Computer kann nicht selber denken. Er kann nur das tun, was man ihm sagt. D&D Aktionen sind im Prinzip das selbe wie Funktionen und Schlüsselworte in GML, mit dem Unterschied dass sie durch die Darstellung als Icon lesbarer werden und man sie sich besser vorstellen kann. Der Umstieg von D&D auf GML ist also oft einfacher, als man denkt. Die meisten werden wohl mit D&D anfangen und später auf GML umsteigen. Man kann aber auch gleich mit GML beginnen.
Die Hilfe
Immer wenn Fragen auftauchen, sollten man zuerst in die Hilfe schauen. Diese erreicht ihr, wenn ihr im Game Maker die Taste F1 oder den blauen Button mit dem Fragezeichen drückt. Sie ist in Englisch, es gibt sie aber auch in Deutsch. Allerdings sind dort ein paar Fehler, die dann dazu führen, dass die Hilfe eher verwirrt, als zu helfen. Sollte euer Englisch also ausreichen, versucht, die Englische Hilfe zu verwenden. Ansonsten könnt ihr auch die Deutsche nehmen, und falls dort etwas unklar ist, auf die Englische zurückgreifen.
Die Deutsche Hilfe
Wozu ist die Hilfe?
Um nun den Zweck der Hilfe zu klären: Sie ist nicht dazu da, sie am Stück durchzulesen und alle Funktionen auswendig zu lernen, seien es D&D Aktionen oder GML Befehle. Es ist aber ratsam, die Hilfe einmal komplett zu überfliegen, um ungefähr zu wissen, wo etwas steht. Wenn ihr nun etwas in der Hilfe sucht, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ihr verwendet die Eingebaute Suchfunktion. Diese führt nur dann zum Ziel, wenn ihr wisst, wie ihr das formulieren könnt, was ihr sucht, so dass auch die Suchfunktion weiß, was ihr sucht.
- Ihr verwendet die Kapitelansicht und überlegt, in welchem Kapitel es stehen könnte, wonach ihr sucht.
Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?
Oft bekommt man beim Arbeiten mit dem GM nicht das gewünschte Ergebnis, sondern eine (oft anfangs kryptisch erscheinende) Fehlermeldung. Diese sollte man versuchen zu verstehen, denn meistens ist es nur ein kleiner Tippfehler. Diese Fehlermeldungen sind zwar auf Englisch, aber meistens trotzdem sehr leicht zu verstehen. Sie geben an, in welchem Objekt und Event der Fehler liegt, und am Ende steht das Wichtigste: Der genaue Fehler. Falls dort z.B. "Unknown Variable bla" steht, bedeutet dies einfach, dass die Variable bla unbekannt ist, sie für den GM also nicht existiert. Erst wenn man absolut keine Ahnung hat, wie man diesen Fehler beheben kann, sollte man hier im Forum erst nach dem Fehler suchen und, wenn dies ohne Erfolg bleibt, in den Technikfragen nachfragen, dann aber nicht nur die Fehlermeldung, sondern auch den Code (falls es D&D ist: die Objektbeschreibung bei "Show Information"), in dem der Fehler auftritt, da sonst nicht wirklich geholfen werden kann.
Teil II - Begriffe
Drag & Drop
Auch abgekürzt D&D, steht für Drag und Drop. Dies bedeutet, dass man Aktionsicons mit gedrückter Maustaste in die Aktionsliste zieht.
Alle D&D Aktionen
GML
GML (Game Maker Language) ist die Skriptsprache des Game Makers. Mit ihr hat man mehr Möglichkeiten als mit D&D. Die Syntax ist an C++ und Delphi angelehnt, aber sehr frei, so kann man z.B. Semikolon am Zeilenende verwenden, muss es aber nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten, GML zu verwenden:
- D&D Aktion "Execute a piece of code": Hier öffent sich ein Codefenster, und an der Stelle der Aktion wird der eingegebene Code ausgeführt.
- Scripts: Hier öffent sich ebefalls ein Codefenster. Der eingegebene Code wird dann ausgeführt, wenn das Script mit der D&D Aktion "Execute a Script" oder mit einem entsprechenden GML Befehl aufgerufen wird.
GML - Die Einsteigerreferenz
Hilfe über GML
Hilfe über Scripts
Die GMC
Die GMC (Game Maker Community) ist die offizielle englischsprachige Community für den Game Maker. Falls man der Englischen mächtig ist, kann man dort viele Beispiele und Tutorials finden.
GMC
Instanzen
Immer wieder taucht beim Game Maker der Begriff Instanz auf. Wenn man im Game Maker ein Objekt erstellt, sagt man dem Computer mit Events, was dieses Objekt machen soll, wenn z.B. eine Taste gedrückt wird. DIese Beschreibung des Objektes ist eine Art Bauplan. Erstellt man nun eine Instanz dieses Objektes (mit instance_create() oder D&D "Create Instance"), so wird mit diesem Bauplan die Instanz gebaut, die dann genau das tut, was der Bauplan ihr sagt. Aus einem Bauplan können beliebig viele Instanzen erstellt werden.
Resourcen
Resourcen sind die einzelnen Teile, aus denen ein Spiel beim Game Maker besteht. Die wichtigstens sind Objekte, Grafiken (Sprites und Hintergründe) und Räume. Jedes Spiel muss aus mindestens einem Raum bestehen, sonst kann es nicht gestartet werden. Man sollte außerdem beachten, dass man jeder Ressource einen einzigartigen Namen gibt (z.B. kein Sprite und Objekt mit dem selben Namen), da diese sonst nicht auseinandergehalten werden können. Deshalb ist es sinnvoll, dem Namen ein entsprechendes Kürzel, z.B. obj_ für Objekt oder spr_ für Sprite voranzustellen. Außerdem sollten Resourcennamen keine Sonderzeichen, sondern nur Buchstaben, Zahlen und den Unterstrich '_' enthalten.
Hilfe über Objekte
Hilfe über Sprites
Hilfe über Hintergründe
Hilfe über Räume
Variablen
Um Variablen kommt man beim Erstellen eines Spiels eigentlich nicht herum. Man kann Variablen als Speicher ansehen. Stell dir vor, jede Variable ist eine kleine Diskette, und diese kannst du beschreiben. So können Variablen Zahlen (real) und Buchstaben (strings) enthalten. Man kann ihnen einen Wert geben (zuweisen) und den Wert später wieder abrufen oder ändern. Oft werden sie auch bei Strukturen wie if verwendet, um eine Bedingung festzulegen: "Wenn die Variable diesen Wert hat, tue dies, andernfalls tue jenes".
Hilfe über Variablen
Trial & Error
Bedeutet auf Deutsch etwa "Versuch und Irrtum". Dieses Verfahren bedeutet, dass man um etwas zu erreichen, einfach ausprobiert, wie es funktionieren könnte, und falls ein Fehler kommt, diesen zu deuten und es erneut zu versuchen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Beim Game Maker lässt sich dieses Verfahren sehr gut anwenden, da man durch Fehler eigentlich nichts kaputt machen kann.
Wikipedia über Trial & Error
“Computers are good at following instructions, but not at reading your mind.” (Donald Knuth)
Ich schreibe mit Neo.
Ich schreibe mit Neo.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Boddlnagg ()