Was macht ein gutes RPG aus?

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    • Was macht ein gutes RPG aus?

      Hallo gm-d Community!
      Wie die Überschrift schon sagt wollte ich wissen, was ein gutes Rollenspiel(oder RPG) ausmacht.
      Ich habe noch nicht so viele RPGs gespielt also wollte ich euch Fragen was ein gutes RPG braucht.
      Es soll ein Rundenbasiertes RPG so in der Art wie Dragon Quest werden (Dragon Quest ist schon ein RPG oder?).

      Also was braucht ein RPG damit man beim Spielen immer seinen Spaß hat?
      Twitter: @BytingGames
    • Bei rpg's gibts ja auch verschiedene arten, ich persöhnlich bin z.b. kein Fan der Spiele wie Final Fantasy, Dragon Quest und co.

      Da dann eher die Richtung, Fallout(1&2), Baldur's Gate(Die PC teile), Neverwinter Nights(nich das MMORPG von 1991) und z.b. Dragon Age (1!!!!).
      Für mich is dort das wichtigste vor allem die Story, ich finde en RPG ohne richtig gute Geschichte .. naja.. :-/.
      Dann natürlich das ganze System, was dahinter Steckt, z.b. Baldurs Gate kommt ohne das dauerndes Level'n, Tausende von Items und irgendwelchen Fetten Bonis aus, und es Spielt sich meiner Meinung nach Perfekt.

      Da geh ich aber ma nich weiter drauf ein das du ja eher ein östliches rpg machen willst~
      Da kannsu dir natürlich auch einfach ma die Großen anschauen, alle FF teile, die Dragon Quest teile, meine lieblings Japan RPG Golden Sun :D! oder auch einfach ma die Breath of Fire teile, mehr fallen mir auf Anhieb nich ein, gibts aber noch genügend.
      Was ich bei Japano Rpg's gern sehe, is die Geschichte, wird zwar meist seeeehr Linear erzählt, aber dann musse halt auch reinhauen!
      Sehr glaubwürdige Charaktere, lebendige Welt etc. Und gaaanz wichtig... die Musik, also ich finde der Soundtrack macht vorallem bei den Japano Rpg's viel aus, das Battle Theme soll z.b. nich nah dem 4en Kampf einemauf die... nieren gehn! :troll:
      Mehr fällt mir grad nicht ein, wen doch schreib ichs hier rein :D.

      mfg Death
    • florpp schrieb:

      Ein bisschen Fallout, ein bisschen Skyrim und ein bisschen Mass Effect.

      lieber ein bisschen Innovation?

      Was ein gutes RPG (allgemein viele Spielgenres) ausmacht ist die Glaubwürdigkeit.

      Oder anders formuliert, was macht Fallout, Skyrim und Mass Effect aus? die Glaubwürdigkeit der Situation. Ob du die Weite und die Hilflosigkeit mitten im All , die unglaubliche Pracht einer bergigen Tundra mit zauberhaftem Nachthimmel oder aber ein apokalyptisches Nachkriegsszenario vermittelt bekommst, es kommt gut an.

      Außerdem darf ein wenig Andersdenkerei nicht fehlen. Informiere dich über verschiedene Theorien oder geschichtliche Ereignisse. Soetwas kommt immer gut an.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von domis4 ()

    • Meiner Meinung nach sollte ein Gutes RPG folgende Kriterien erfüllen:



      1.Geschichte

      Wie der Name schon sagt: Role-Play-Gaming

      Man Schlüpft in die Rolle eines (oder mehrerer) Charakter und durchlebt im Spielverlauf eine Geschichte.

      Daher sollte man im ersten Punkt eine gute Story haben, die den Spieler fesselt.



      2.Stärke

      In einem RPG ist es wichtig, das Gefühl zu bekommen "stärker" zu werden (Sei es durch Fertigkeiten, Waffen, Levelanstieg, Upgrades) und Trotzdem noch auf ebenbürtige Gegner an zu Treffen, die eine Herausforderung darstellen.



      3.Die "mächtigen" Endgegner

      In keinem guten RPG dürfen Endgegner fehlen, die durch Taktik, Geschick und/oder gewissen Bedingungen in einem grandiosen Kampf bezwungen werden müssen.



      4.Erfolgsgefühl

      Man sollte für seine heldenhaften Taten durch irgend eine Weise belohnt werden (Sei es Geld, Items zum Weiterkommen, Neue Fertigkeiten, oder Waffen), nichts ist schöner als für eine herausfordernde Tat gut belohnt zu werden.


      5.Secrets

      Wenn man ein Spiel durch hat, dann hat man es durch... oder etwa doch nicht?

      In jedem guten RPG gibt es meist versteckte oder offensichtliche Elemente, die das Spiel selbst nach dem Besiegen des Endgegners zu einer Art Gewissenslücke machen.

      Dies können alternative Enden sein, Dinge die gesammelt werden müssen (z.B. Bruchstücke von etwas), geheime Endgegner, Orte die man noch nicht entdeckt hat, oder sonstige freischaltbare Elemente.



      6.Atmosphäre

      Das Spiel muss mit seinem Stil gut zusammenhängen. Ein einheitlicher Stil wirkt recht Professionell und prägt sich gut ins Gedächnis ein.

      wie Domis4 bereits sagte: "Glaubwürdigkeit". Diese gehört zur Athmosphäre einfach dazu.



      Das sind Spiele, die öfter als nur ein einziges mal gespielt werden, da sie die Spieler lange Zeit in ihren Bann ziehen und nicht so schnell aus den Gedächtnissen des Publikums erlischt.
      Der Hammer fällt manchmal vom Tisch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von EddyZ ()

    • RPGs legen den Schwerpunkt mehr auf die Story auf als das Gameplay, klar. Auch wenn Gameplay und alles andere ein mittelmäßiges RPG zum Meisterwerk machen können (ich empfehle Xenoblade Chronicles für die Wii), beschränk ich mich mal auf die Story (entsprechend kann man Tipps und Leitfäden von/für Autoren zu Rate ziehen).

      Meist lassen sich RPGs/Serien/Erzählungen grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen: Character-driven und plot-driven (basiert mehr auf Charakter-Interaktion oder mehr auf Handlung und Umwelt).
      Letztere werden auch manchmal action-driven genannt. Spätestens jetzt sollte klar sein, wo der Unterschied liegt. "Handlung" ist dabei mehr als Geschichte im historischen Sinne zu verstehen: Es geht um das Gesamtbild, um die Verkettung von Ereignissen.
      Lustigerweise zieht das fast gleich mit der Unterscheidung zwischen JRPGs und Western RPGs. Letztere benutzen eher einfache Archetypen und verlassen sich mehr auf ihre Spielwelt/Hintergrundstory, während japanische Rollenspiele sehr starken Fokus auf die Charaktere legen.

      Das Schöne ist: Wenn du dich für eine Möglichkeit entschieden hast und diese sehr gut ausgearbeitet hast, geschieht das andere fast von selbst bzw. ist nicht mehr so wichtig. Gute Charaktere brauchen sich nur gegenseitig und einfache Situationen, die ihr Handeln verlangen. Eine gute Welt/Hintergrundhandlung andererseits lässt sich einfach mit Charakteren füllen, da ihr abzulesen ist, was sie braucht, was in ihr existieren kann und muss. Kurz: Was noch fehlt, damit sie glaubwürdig erscheint.

      Spiel einfach mal mit diesen Konzepten rum und schau, wohin es dich bringt. Versuche dabei nicht außergewöhnlich sein. Weder Skyrim noch Fallout haben eine wirklich außergewöhnliche Welt - sie versuchen aber, diese zuende zu denken, sodass sie "funktionieren" (wie sehr das gelingt und ob das ausreicht, ist eine andere Sache). Die Japaner wiederum (ob jetzt Manga/Anime oder RPG) bedienen sich recht einfachen Archetypen und schaffen es trotzdem, dass einem bestimmte Charaktere ans Herz wachsen (auch hier kann man wieder streiten).

      Das heißt natürlich nicht, dass du das jeweils andere komplett vernachlässigen sollst. Das wäre dann aber auch der Schritt von einer guten zu einer außergewöhnlichen Story, wenn er denn überhaupt gelingt.