Wahrscheinlich hat einer von euch nen Router oder der Port wird von ner Firewall blokiert.

zu 99,9% liegt es an de Router. diese Dinger blockieren immer alles und jeden. ich habe es leider nie hingekriegt einen Router irgendwie zu übergehen, dh. ich konnte meine spiele nie mit einem Kumpel spielen der einen Router hat(e).

Lässt sich bei der in Game Maker eingebauten Funktion auch nicht per Portweiterleitung lösen, da Game Maker DirectPlay benutzt und das immer andere Ports benutzt. Hierfür wäre dann Hamachi prädestiniert, da man mit dem über Internet ein virtuelles Netzwerk mit einem anderen Benutzer aufmachen kann und damit jegliche Firewall und Router Barrieren überqueren kann.

Ja. Alternativ muss man sich mit Online Dlls, wie der 39Dll, beschäftigen. Da muss aber jeder in seinem Router nen Port freischalten, wozu man erst mal an das Benutzerinterface des Routers kommen muss (die meisten hier sind ja noch "Kinder" und werden wohl nicht am Router rumfummeln dürfen) und das dann einstellen können muss, wozu man meist erst mal im Handbuch nachlesen muss wie das geht. Also schon keine ganz einfache Sache, zumal man da technisches Verständnis von TCP/IP bräuchte um zu verstehen was man da eigentlich tut.

Original von buzZ
Also das Spielen hinter nem Router über TCP IP geht nur durch Freischalten der Ports? Da kann der GameMaker nix machen? Hmm.. das is für Onlinespiele nicht sonderlich toll...

Ja, kann er nicht. Das kann er technisch nicht machen, auch kein anderes Spiel, das auf Peer2Peer Technik basiert kann da was machen.

Hamachi ist für den einzelnen Endbenutzer idiotensicherer als den auf seine Routerkonfiguration loszulassen.

is des echt soo groß? ich glaub das is nicht das richtige... wenn ich mich da nicht teusche
EDIT: Also ich hab mal nachgeguck, und des ist nichtmal 1 MB groß!

Es gibt auch dlls um direkt auf Sockets zuzugreifen. Afaik kann man damit auch über Router spielen.

Original von Glowing Orb
Es gibt auch dlls um direkt auf Sockets zuzugreifen. Afaik kann man damit auch über Router spielen.

Aber nur wenn der Port weitergeleitet wird, was man am Router einstellen muss.

Btw. ist Hamachi grade mal 880KB groß, das kann man wohl aushalten.

Ich erkläre mal kurz, wie eine NAT funktioniert. Hierbei verwende ich den Begriff WAN für das Internet und LAN für das lokale Netzwerk.
Die Ports auf der WAN Seite sind am Anfang nicht mit dem LAN verbunden. Wird nun von einem PC vom LAN aus eine Verbindung ins Internet verlangt, so verbindet die NAT einen zufälligen Port auf der WAN Seite mit dem Port des Computers im LAN, von dem die Verbindung kam. Darüber werden dann die Daten transportiert. Wenn nun eine Weile keine Daten mehr über diesen Port gegangen sind, wird die Verbindung des WAN mit einem LAN Port wieder gekappt.
Wenn nun aber von außen eine Verbindung zu einem PC angefordert wird, und das passiert, wenn ein Spieleclient im WAN zu einem Spieleserver auf einem anderen PC im LAN verbinden will, dann kann die NAT ja nicht wissen, zu welchem PC auf welchem Port die Anfrage aus dem WAN kommt. Deswegen wird sie verworfen und der Client bekommt keine Verbindung.
Eine Portweiterleitung, die man am Router einrichten kann, verbindet dann einen festen WAN Port mit einem festen Port an einem festen PC im LAN. Dann kann über diesen Port im WAN immer der bestimmte Port des bestimmten PCs im LAN erreicht werden.

Hamachi trickst nun hier etwas, und lässt Server und Client Verbindungen zu Hamachi Hauptservern aufbauen. Hierdurch wird bei beiden von der NAT temporär ein WAN und ein LAN Port verbunden, wie oben beschrieben. Die WAN Ports der beiden NATs, die über Hamachi kommunizieren sollen, werden nun vom Hamachi Server an die Hamachi Clients zurückgesendet und nun ist eine Verbindung der NATs direkt untereinander möglich. Hamachi stellt nun auf jedem PC eine virtuelle Netzwerkkarte bereit, deren ganzer Datenverkehr über den einen einzigen von der NAT termporär weitergleiteten Port vom LAN ins WAN und auf der Gegenseite vom WAN ins LAN transportiert wird und dort wieder auf einer virtuellen Netzwerkkarte ausgegeben wird.

Diese Funktionsweise kann man von der Theorie her auch erreichen, indem man eine Serversoftware selber programmiert und diese auf einen Server stellt, die diesen Portdatenaustausch vornehmen kann. Und man dann beispielsweise die 39dll nutzt um mit den gewonnen Portdaten zu kommunizieren. Technisch dürfte das nicht mal all zu schwer sein, das könnte man schon mit Webspace lösen, der PHP beherrscht.